Albert Weisgerber: Maler aus St. Ingbert - Virtuelles Museum im realen Stadtraum


Albert Weisgerber, Selbstporträt
 
Pressemitteilung

Albert Weisgerber zählte zu den herausragenden Malern seiner Zeit. 1878 in St. Ingbert geboren und mit nur 37 Jahren im Ersten Weltkrieg gefallen, hinterließ er ein umfangreiches und vielschichtiges Œuvre.

Eine studentische Arbeitsgruppe der Hochschule der Bildenden Künste Saar unter Leitung von Prof. Dr. Matthias Winzen hat sich im Rahmen eines Studienprojektes intensiv mit Leben und Werk des bedeutenden saarländischen Malers auseinandergesetzt. Nun wurde in St. Ingbert anhand von zehn Informationstafeln zu Albert Weisgerber ein Virtuelles Museum im realen Stadtraum initiiert. Der interaktive Stadtrundgang, der in Kooperation mit der Albert-Weisgerber-Stiftung realisiert wurde, lädt Besucherinnen und Besucher ein, St. Ingbert auf Weisgerbers Spuren zu entdecken.

Der konkreten Realisierung des Projektes ging im Dezember 2019 bereits eine Ausstellung in der Galerie der HBKsaar, die Zwischenergebnisse der studentischen Arbeitsgruppe und ihrer kunstgeschichtlichen Auseinandersetzung mit Albert Weisgerber präsentierte, voraus. Thessa Brenner, Christiane Dessecker, Nadina Faljic, Emine Karaköse, Viktoria Kijas, Tamara Martinovic, Liza Nonninger, Laura Osthof, David Rohner, Antonia Stakenkötter und Sara Zamani hatten über einen Zeitraum von vier Semestern den interaktiven Stadtrundgang zum Leben und der Kunst Albert Weisgerbers entworfen.

An zehn ausgewählten Orten wurden nun in St. Ingbert Informationstafeln angebracht, die über Albert Weisgerber und sein künstlerisches Schaffen, aber auch über die Stadt um 1900 informieren. Mit Hilfe eines QR-Codes auf der Informationstele und der Internetseite www.albert-weisgerber-in-st-ingbert.de können Informationen abgerufen werden.

Hierbei ist Vieles über die Kunst und das Leben von Albert Weisgerber, der aus „einfachen Verhältnissen“ kam und sich als herausragendes Nachwuchstalent schnell in die vordere Reihe der Münchner Avantgarde emporarbeitete, zu erfahren. Nicht nur an seinem Geburtshaus oder an dem einstigen Gasthaus Grüne Laterne, in dessen Biergarten Weisgerber seine beliebten impressionistischen Biergartenszenerien malte, macht der Rundgang Station. Auch das alteingesessene Tabakgeschäft Bennung, für das Weisgerber das noch heute in Gebrauch befindliche Firmensignet entwarf, ist u.a. mit von der Partie, ebenso wie das einstige Geschäftshaus des großen Weisgerbersammlers Franz Josef Kohl-Weigand, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 50. Mal jährte.

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