Aus der Form


Ausstellung im Rahmen eines längeren Austausches zwischen der
Folkwang Universität der Künste, Studiengang Fotografie und der HBKsaar,
Atelier für Video und künstlerische Fotografie

15.11.2018 – 01.12.2018

Vernissage: 14.11.2018 19:00

Arbeiten von

Inga Barnick, Tillmann Betz, Julia Jaksch, Jonas Kamm, Nils Limberg, Harriet Meyer, Joanna Nencek, Eva Olbricht, Sophia Remer


Verantwortlich

Prof. Dr. Matthias Winzen


Wissenschaftliche Mitarbeit

Marion Cziba, Christian Richert

Arbeiten von Studierenden des Studiengangs Fotografie der Folkwang Universität der Künste


Inga Barnick, Tillmann Betz, Julia Jaksch, Jonas Kamm Nils Limberg, Harriet Meyer, Joanna Nencek, Eva Olbricht, Sophia Remer

„Aus der Form“ basiert auf der Auseinandersetzung mit Fotografie und veranschaulicht die verschiedenen Umgangsweisen mit ihr. Schon der Titel spielt auf eine vieldeutige Verwendbarkeit und Lesbarkeit an und lässt offen, wo der Sinn des Gezeigten liegt. In unserem Fall entsteht er meist auf der Oberfläche der Erscheinungen und wird erst bei genauerer Betrachtung sichtbar in der Art und Weise der verwendeten Medien und Mittel sowie in den konstellativen Anordnungen und dem dialogischen Zusammenspiel der einzelnen Arbeiten.

Für alle Aussteller*innen ist Fotografie ein Medium, das in besonderer Weise die Aufmerksamkeit auf unsere Erfahrungswelten lenkt, und die wir erst im Bild und durch das Bild entdecken. So wird Fotografie als eine Möglichkeit verstanden, die Welt des Realen durch Umformungen entweder neu zu konstruieren, zu deformieren, zu ordnen oder zu strukturieren. Dafür wird sie als Einzelbild, als narrative Erzählweise, als historisches Zeigeinstrument oder in Form von Cyanotypien, die trotz dieses alten Edeldruckverfahrens nicht die Vergangenheit meinen, genutzt. Aber auch als Objekt oder in Form von Videos, die mal den Zufall thematisieren, mal die skulpturalen Qualitäten des Bildes hervorheben oder aber das Medium für die Konstruktion eines imaginären Territoriums verwenden. Dem gegenüber steht das Arbeiten mit dem Modell, das eine eigene Realität erfindet und konstruiert, aber im Versuch der detaillegetreuen Wiedergabe die Maßstäblichkeit variiert. Auch kann die bildnerische Auseinandersetzung durchaus im Medium der Malerei stattfinden und subtil auf Fotografie verweisen.
Alle Arbeiten abstrahieren Wirklichkeit aus einer ganz eigenen Sicht heraus und zeigen, dass Fotografie kein Belegexemplar für Etwas sein muss, sondern dass sie über eine ganz eigene selbstbezügliche Wirklichkeit verfügt.

Betreuung:
Gisela Bullacher

Begrüßung:
Prof. Dr. Matthias Winzen
Prof. Eric Lanz
Prof. Gisela Bullacher

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